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Helmut Haase mit der ersten eigenen Haase-Popcorn-Maschine „Orion“ auf dem Wäldchestag in Frankfurt, 1984.
Die Geschichte von Haase Food.
Als Helmut Haase 1974 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, war frisch aufgepoppter Mais in Deutschland nur auf Jahrmärkten zu finden. Aber wie kam es
danach zum Siegeszug von Popcorn, zunächst in den Kinos, später auch in Freizeitparks, auf Straßenfesten, selbst im Einzelhandel? Und welche Rolle spielte Haase Food dabei?
Jung, dynamisch und voller Pläne: Helmut Haase 1974.
Mit jugendlicher Tatkraft.
1974 macht sich Helmut Haase mit nur 24 Jahren selbstständig. Auftakt als One-Man-Show! Noch ahnt er nicht, dass daraus dereinst ein Unternehmen mit mehr als 40 Mitarbeitern entstehen würde. Erst recht nicht, welche Lernstrecken ihm bevorstehen, welche Vielzahl von Menschen und Gesprächen, Geschmäcken und Düften sein Leben begleiten und prägen werden. Mit einer Kombination aus jugendlicher Tatkraft und einer Prise Naivität stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Als gelernter Einzelhandelskaufmann hat er zuvor als Verkäufer für das Frankfurter Unternehmen Werner Glaser Import/Export gearbeitet. Ein Glücksfall, wie sich herausstellen wird. Denn dort entdeckte er das Potenzial von Popcorn und nahm das Produkt als interessante, ausbaufähige Marktnische wahr.
Im beschaulichen Friedberg-Bruchenbrücken (Hessen) fängt alles an. Das junge Unternehmen startet wie manch anderes berühmte Start-up mit Helmut Haase als alleinigem Akteur aus einer Garage heraus. Seine ersten Kunden sind Schausteller, die Popcorn-Maschinen und Mais, aber auch Verpackungen, Zuckerwatte-Maschinen, Mandel-Röster und Mandeln kaufen.
Erste importierte Maschinen aus Bangalore, Indien, 1975.
Importe aus Indien und Japan.
1975 erwirbt Helmut Haase die ersten Geräte von Georg Jacobi, Inhaber der Firma Golden Corn Machinery Company in Bangalore. Indien hat ihn schon seit frühester Jugend fasziniert, war häufiges Reiseziel. Backpacking, versteht sich! Die alte Kultur, die berückenden Tempel, Spiritualität, traumhafte Landschaften und nicht zuletzt die Exotik der indischen Küche – eine Quelle der Inspiration. So kommt es nicht von ungefähr, dass die ersten eigenen Importe und der Vertrieb von Popcorn-Maschinen von dort ihren Ausgang nehmen. Den Mais bezieht Helmut Haase lieber aus den USA von der Firma Blevins Popcorn Company, Inc., Memphis/Tennessee.
1976 folgt die Probe aufs Exempel: Zum ersten Mal stellt Helmut Haase auf einer Messe aus. Auf der Schausteller-Messe Interschau in Augsburg wimmeln zahlreiche Besucher durch die Gänge und der Jungunternehmer trifft erstmals Kunden aus ganz Deutschland. Vernetzung!
1977 dann die erste mediale Resonanz: ein Bericht über Haase in der Fachzeitschrift Komet – das Magazin für Schausteller. Im gleichen Jahr importiert und vertreibt Helmut Haase die Zuckerwatte-Maschine „Blitz“ aus Japan, die durch ihre „superleichte“ Zuckerwatte bald legendär wird.
Die blitzschnellste, kleinste und handlichste Zuckerwattemaschine der Welt aus Japan, 1977.
Anzeige in Fachzeitschriften, 1977.
Haase auf der Schaustellermesse Interschau, Hamburg, 1977.
1978 werden größere Räume im benachbarten Rosbach v.d.H. angemietet, günstig gelegen nahe der Mainmetropole Frankfurt und des Rhein-Main-Airports und gleich an der Autobahn A5. Der Mitarbeiter-Stab wächst beständig. Persönlich bereist Helmut Haase Jahrmärkte in ganz Deutschland und wird bald Partner und Lieferant vieler Schausteller. Im gleichen Jahr ist Haase erstmals international auf der Schausteller-Messe Forain Expo in Paris und auf der Anuga in Köln als Aussteller präsent.
1981 orientiert sich das Marketing- und Vertriebskonzept von Haase, damals in Deutschland noch ungewöhnlich, am Vorbild des US-amerikanischen Markts: Geräte, Zutaten und alles, was dazu gehört, geliefert aus einer Hand.
1982 steht Helmut Haase gemeinsam mit Charles Manley aus Kansas City, USA, auf der Bühne, um einen Vortrag in der ZDS Solingen zu halten, der Zentralfachschule der deutschen Süßwaren-Industrie. Ehrenvoll! Manley gehörte seinerzeit weltweit zu den Größen der Popcorn-Maschinen-Hersteller. Die einzigartigen Geräte sind heute noch in Museen zu bestaunen.
„Burch“ – die ersten Popcorn-Maschinen von Charles Manley.
Die einzigartigen Popcorn-Maschinen von Charles Manley sind heute Kult.
Jede Menge Spaß, Kreativität und lustige Ideen: eine Auswahl der Anzeigen-Serie für Fachmagazine, Imagekampagne im Jahr 1984.
Die erste Gourmet-Popcorn-Fabrik in Deutschland.
1984 geht Haase mit der ersten Gourmet-Popcorn-Fabrik Deutschlands inklusive Vertrieb an den Start. Lange hatte sich immer nur die eine Frage gestellt: gezuckert oder gesalzen? Beides ist ein Genuss, aber Popcorn hat noch viel mehr zu bieten. Von Bacon, Cheese und Barbecue bis hin zu Karamell, Schokolade und bunten Aromen reicht die
Geschmackspalette. Mehr Vielfalt, mehr Wertigkeit: Helmut Haase realisiert das Potenzial von Popcorn mit seinem Variantenreichtum schon früh.
Im selben Jahr stellt Haase auf der ISM aus, der Internationalen Süßwaren-Messe in Köln. Gezeigt wird hier auch erstmalig eine Verpackung für Gourmet-Popcorn. Die Idee: ein transparenter „Joghurt-Becher“, der das Produkt sichtbar macht. Der Becher kommt beim Lebensmittel-Einzelhandel gut an.
Während aus der Einzelgesellschaft die Haase GmbH wird, entwickelt, konstruiert und vertreibt Haase die erste eigene Haase-Popcorn-Maschine. Sie trägt den Namen Orion und ist technisch ihrer Zeit voraus.
Garretts Popcorn Shops: Eines der ersten Gourmet-Popcorn-Geschäfte in Chicago in den frühen 80er Jahren – heute weltweit vertreten.
Gute Idee: Gourmet-Popcorn in einem transparenten Becher, 1984.
Sortenvielfalt: Unterschiedliche Etiketten für Gourmet-Popcorn.
Popcorn-Einführung in deutschen Kinos.
1985 wird Helmut Haase auf das noch kaum entdeckte Potenzial von Popcorn im Kino aufmerksam. Für viele Menschen gehört der Becher Popcorn mittlerweile zu einem Kinobesuch obligatorisch dazu. Doch seinerzeit beschränkte sich das Food-Erlebnis im Kino noch weitgehend auf das berühmte Eiskonfekt! Haase belieferte damals schon zwei Kunden in München und Garmisch, die Popcorn in ihren Kinos verkauften. Im Kaskade-Kino der ehemaligen Reiss-Filmbetriebe in Kassel platziert Haase eine Popcornmaschine, die Helmut Haase zur Einführung selbst bedient. Die spannende Frage: „Wird Popcorn im Kino angenommen?“
Eines der ersten Kinos in Deutschland mit frischem Popcorn: Das Kaskade-Kino in Kassel. Foto: Werner Baus, Kinoarchiv Helsa
Schon bei der ersten Vorstellung im Kaskade-Kino ist der Absatz von Popcorn so überwältigend, dass die Maschine dauerhaft im Betrieb bleibt und in den weiteren Reiss-Filmbetrieben in Mainz und München ebenfalls eingeführt wird. Heute gehört Popcorn zum Kino wie das Salz in der Suppe – damals allerdings war es nicht einfach, diesen Snack in Kinos zu etablieren. Die Hauptbedenken der Kino-Betreiber: „Popcorn macht zu viel Schmutz, es raucht und stört den Kinobetrieb.“
Das Gegenteil ist der Fall, wie sich schon bald gezeigt hat: Popcorn erhöht den Filmgenuss, was sich für die Betreiber auszahlt. Zusatz-Umsatz! Die Popcorn-Erlöse betragen heute ein Vielfaches derer auf Jahrmärkten.
Ebenfalls 1985 entsteht der erste Haase-Katalog sowie der erste eigene Popcornmais-Sack mit Aufdruck „Das Popcorn mit der unverschämt großen Flocke“. Auch mit der Erstellung eines Logos bzw. einer Bildmarke wird begonnen, denn ein Unternehmen braucht ein visuelles Erscheinungsbild, das es nach außen repräsentiert.
Logoentwicklung von 1975 bis 1985.
Eigener Popcorn-Mais, 1985.
Das Unternehmen wächst mit neuen Partnern.
1986 wird die Nachfrage nach Popcorn immer größer, der Kundenstamm wächst, neue Märkte kommen hinzu. Im selben Jahr werden Maschinen-Hersteller aus den USA auf Haase Food aufmerksam. Zum einen, weil Helmut Haase viel reist, um Kontakte zu knüpfen, zum anderen durch einen Artikel in der Verbandszeitung der National
Association of Concessionaires (NAC). Das ist der Handelsverband für Lebensmittel- und Getränkekonzessionen in der Freizeitbranche. Die Veröffentlichung befeuert die Kontakte in den Staaten.
Welcome Weaver, CEO von Weaver Popcorn, Indiana, USA, 1986.
Roger Frazier, Export Director von Gold Medal, Ohio, USA, 1988.
Gold Medal Cincinnati und C. Cretors Chicago, die beiden größten Popcorn-Maschinen-Hersteller aus USA, werden schnell zu Partnern. Beide Firmen können auf eine lange
Tradition zurückblicken: Gold Medal war Anfang der 1930er Jahre inmitten der schweren Wirtschaftskrise gestartet, zunächst mit Getränkekonzentraten für die Vergnügungsindustrie. Gründer Dave Evans belieh sein Haus damals mit 2.000 Dollar, um seine Firma zu gründen, die damals noch Kings Inc. hieß.
Auch Charles Cretors, Gründer von C. Cretors & Company, fing ganz klein an, indem er 1880 ein Süßwarengeschäft eröffnete.
1885 entwickelte sein Unternehmen die erste große Maschine, die Popcorn in Öl poppte. Weiterer Partner wird das Unternehmen Weaver aus Van Buren, der weltweit größte Popcornmais-Produzent.
Ein Jahr, nachdem Haase begonnen hat, Popcorn und auch Nachos in deutschen Kinos zu etablieren, stellt das Unternehmen erstmals auf dem Filmtheater-Kongress in Baden-Baden aus. Hier trifft sich alles aus der Kino-Branche, was Rang und Namen hat.
Der Amerika-Pavillon auf der Grünen Woche, Berlin, 1988.
Ein ur-amerikanischer Snack.
1988 poppt Haase Food Popcorn im Amerika-Pavillon auf der Grünen Woche in Berlin. Helmut Haase ist stolz, das Produkt im Auftrag der US-amerikanischen Botschaft dort zu präsentieren: ein bekömmliches Lebensmittel, das die Ureinwohner Amerikas schon vor tausenden Jahren schätzten und verzehrten.
1989 bringt die Wiedervereinigung und in der Folge eine Verkaufsexplosion in die neuen Bundesländer. Ungeahnte Umsätze! Haase zieht in größere Räumlichkeiten in Rosbach v.d.H. Gleichzeitig entwickelt sich der Absatz von Popcorn in den Kinos enorm. Der erste Bericht über Haase in der Fachzeitschrift Filmecho/Filmwoche erscheint und trägt
den Titel: „Kino wird mit Popcorn erst schön.“
Das Haase-Team vor dem Firmengebäude in Rosbach, 1992.
Der erste PR-Artikel von Haase Food in der Filmecho/Filmwoche, 1989.
1990 entstehen in Hürth und Bochum die ersten Multiplex-Kinos, große Center mit mehreren Sälen, in denen parallel unterschiedliche Filme laufen. Dies führt zu einer nachhaltigen Veränderung der Kinolandschaft: Die Gastronomie in den Foyers der Kinos gewinnt immer mehr an Bedeutung, die Auswahl der Snacks wird vielfältiger und die
F&B-Umsätze steigen.
Im selben Jahr wechselt Haase seinen Popcornmais-Lieferanten aus den USA von Weaver zu Vogel-Popcorn, ein weiterer Pionier der Popcorn-Industrie.
„Guten Tag! Mein Name ist Haase. Helmut Haase.“ Rosbach, 1989.
So sah neueste Technik im Jahr 1990 aus: die frisch bezogenen Räume in Rosbach, 1990.
Popcorn für 200.000 Kinder.
1991 wird es spannend. Bei einem Besuch zum „Thanksgiving Day“ in den USA fragt Jim Watkins, ein befreundetes Vorstandmitglied von ConAgra Foods (heute Conagra Brands), einem der größten Lebensmittelfabrikanten der USA: „Helmut, kannst Du zum Neujahrsfest im Kreml in Moskau für 200.000 Kinder Popcorn machen?“ Logisch! Kurz
darauf ist ein Sattelzug von Rosbach mit allem Notwendigen auf dem Weg nach Russland. Die Mitarbeiter von Haase haben vor Ort zwei Wochen Zeit, um 200.000 Portionen Popcorn herzustellen. Die Aktion schlägt Wellen und sogar das Auslandsjournal der ARD berichtet darüber. In der Folge gründet ConAgra mit Haase und einem russischen Partner ein Joint Venture zum Anbau und Vertrieb von Popcorn in den GUS-Ländern. Ein Höhepunkt für sich ist der Besuch von Staatschef Jelzin und Vizepräsident Alexander Ruzkoi im damaligen Unternehmen unweit von Moskau.
Landesweit im russischen Fernsehen: Boris Jelzin lässt es sich nicht nehmen, das Haase-Popcorn zu probieren. Moskau, 1991.
Erweiterung der Produkt-Palette.
1992 gründet Helmut Haase „Snacks and Sweets“ in Leipzig und „Paletta“ in Lipnice in der Region Pilsen/Tschechien mit zwei Partnern. Investition in aufstrebende Märkte! Beide Firmen bestehen als Joint-Venture-Partner von Haase Food noch heute.
1993 wird Haase durch die Pacht von Feldern in Tschechien und der Slowakei zum Landwirt auf Zeit und sammelt lehrreiche Erfahrungen im Anbau von Popcornmais. Das zweijährige Projekt hilft, fachliches Know-how weiter zu vertiefen und zu optimieren.
Ein großer Schritt im selben Jahr ist die Erweiterung des Produkt-Portfolios um gleich mehrere internationale Fun-Food-Klassiker, die auf Jahrmärkten nicht mehr wegzudenken sind: Donuts etwa, die amerikanischen Krapfen mit dem Loch in der Mitte, weiß, schokoladig oder bunt glasiert und oft mit leckerer Füllung. Auch Churros kommen hinzu, das iberische frittierte Gebäck, das gern mit Vanille- und Schokoladensauce serviert wird. Ebenfalls ins Programm aufgenommen werden neben Waffeln auch Crêpes und Galettes nach französischer Tradition. Getränke dürfen natürlich nicht fehlen – auch hier ist der Spaß neben dem Geschmackserlebnis elementar: Slush-Eis und Frozen Drinks sind nicht nur im Sommer eine so willkommene wie verlockend farbenfrohe Erfrischung.
Mit den Haase-Katalogen durch die Jahrzehnte.
1985
1986
1995
2003/04
2004/05
2005/06
2014
2015
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2017/18
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Popcorn an Tankstellen und im Radio.
1995 gelingt ein weiterer Schritt in neue Absatzfelder: Haase führt Popcorn und Nachos an den deutschen ESSO-Tankstellen ein. Mitnehmen, zu Hause knabbern oder unterwegs als Stärkung – dafür sind Popcorn oder Nachos geradezu ideal.
Helmut Haase schult die Esso-Tankstellen-Betreiber in Hamburg, 1995.
1997 beginnt Haase, Popcorn aus Frankreich zu importieren. Das Land – schon gewusst? – gehört zu den Hauptanbaugebieten für Mais in Europa.
1998 geht die erste Haase-Website online. Die Weiterentwicklung mit integriertem Online-Shop lässt nicht lange auf sich warten.
2000 überträgt der Deutschlandfunk einen Live-Radiobericht aus der Haase GmbH mit
Helmut Haase am Mikrofon, der ausführlich über Funfood-Trends spricht.
Erleuchtende Begegnung über den Wolken: Helmut Haase im angeregten Dialog mit dem Dalai Lama, 2005.
Indienreise mit dem Redaktionsteam Food Service und Salomon FoodWorld, 2005.
Indische Wochen mit Bolly Food, 2006.
Rund um die Welt.
2005 unternimmt Helmut Haase seine erste „Around the World“-Reise nach Indien, Thailand, Vietnam, China, Korea, Japan, Kalifornien, Mexiko und Florida – immer auf der Suche nach kulinarischen Trends, zukunftsträchtigen Ideen und Inspirationen für neue Food-Konzepte. Schließlich gilt es Neues aufzuspüren, mitzubringen und für den hiesigen Markt anzupassen.
Ein denkwürdiges Erlebnis ist der achtstündige Flug von Frankfurt nach Delhi. Überraschenderweise sitzt im Flugzeug der Dalai Lama, der gerade seinen 70. Geburtstag in Wiesbaden gefeiert hat. Über den Wolken entspinnt sich ein stundenlanges Gespräch zwischen dem geistlichen Führer der Tibeter und Helmut Haase über Gott und die Welt – die Welt des Popcorns inbegriffen!
2006 entsteht nach einer Indienreise mit dem Team der Fachzeitschrift Food Service (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) das Ethno-Food-Konzept „Bolly Food“, womit Haase erfolgreich die Firma Aramark (bedeutendes international tätiges Dienstleistungsunternehmen im Bereich Betriebsgastronomie und Catering) bei den Indischen Wochen in ganz Deutschland unterstützt. Im gleichen Jahr kauft Haase die Marke „Moskito“ für das Getränke-Sortiment hinzu.
Glücksgriff: Das Firmengebäude in Ober-Mörlen, direkt an der A5, 2012.
In den Kinos vorne dabei.
2009 beliefert Haase Food exklusiv die größte deutsche Kino-Kette, den Marktführer Cinestar. Ab sofort sind das Haase-Popcorn und Nachos damit in weiteren rund 90 Lichtspielhäusern und Multiplex-Kinos erhältlich.
2012 wird das Firmengebäude in Rosbach zu klein und ein Umzug in größere Räumlichkeiten unausweichlich. Ein Objekt mit großer Lagerhalle im benachbarten Ober-Mörlen mit direkter Anbindung an die Metropolregion Rhein-Main findet sich schnell und erweist sich als Glücksgriff. Die zentrale Lage macht es für Geschäftspartner aus der ganzen Welt einfach, Haase Food zu erreichen – und umgekehrt.
Neues Logo, frischer Look: Der Haase-Messeauftritt auf der Internorga, 2012.
2014 sieht die Premiere der seitdem jedes Jahr stattfindenden Workshops im Hause Haase. Know-how zu vermitteln und Tipps und Ideen rund ums Thema Fun-Food zu liefern, war schon immer ein großes Anliegen von Helmut Haase und seinem Team. Ziel der ganztägigen Workshops war und ist, anschaulich zu demonstrieren, wie sich neue,
kreative Food-Konzepte konkret umsetzen lassen – im direkten Austausch mit den Anwendern und ganz praxisorientiert. Die Teilnehmerzahl wächst von Jahr zu Jahr.
Volles Haus: Die Workshops bei Haase Food im Januar 2020.
Im Juli 2014 wird es international! Unter dem Motto „All around the world“ lädt Haase Food seine Kunden, Lieferanten, Partner und alle, die es wissen wollen, zur großen Food-Show nach Ober-Mörlen ein. Lieferanten und Partner aus Deutschland, USA, Frankreich, Schweden, Tschechien, Holland, Italien, Griechenland und Indien präsentieren dem zahlreich erschienenen Publikum an 3 Tagen Neuheiten aus aller Welt zum Thema Fun-Food. Neben vielen Köstlichkeiten zum Probieren bietet ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit unterschiedlichsten Themen-Welten Entertainment mit Lerneffekt.
„All around the world“ – die Food-Show 2014 bei Haase Food.
Neuer Partner in den USA.
Nebraskas Gouverneur Pete Ricketts begleitet die Vertragsunterzeichnung mit Preferred Popcorn in Berlin, 2019.
2019 startet Nebraskas Gouverneur Pete Ricketts eine Handelsmission nach Deutschland, Preferred Popcorn unterzeichnet ein exklusives Handelsabkommen mit der Haase GmbH.
Blick nach vorn – trotz schwieriger Zeiten.
2020 sieht sich Haase Food durch die Covid-19-Pandemie mit rapiden Umsatzrückgängen konfrontiert. Um das Unternehmen sicher durch die Krise zu bringen und auch in Zukunft erfolgreich zu gestalten, werden neben notwendigen Einsparungen weitere Schritte eingeleitet, darunter der vorläufige Verzicht auf Print-Medien wie den jährlich neu gestalteten Haase-Katalog. Im Gegenzug konzentriert sich Haase Food heute vermehrt auf elektronische Medien (Newsletter, Social Media), um Kunden und andere Interessenten auf dem Laufenden zu halten.
Frei nach dem Motto „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ stellt das Haase-Team im April 2020, also mitten im Lock-Down der Corona-Krise, jede Menge frisches Popcorn her, um es an Alltagshelden in Krankenhäusern, Pflege- und Kinderheime und andere soziale Einrichtungen zu verschenken und versandkostenfrei zu liefern. Die Resonanz auf die Aktion ist mehr als überwältigend. Und das Haase-Team wächst in dieser Zeit enger denn je zusammen. Zusammenhalt stärkt den Rücken, das hat sich für Haase Food auch im Angesicht von Corona erwiesen.
Und wieder ist ein Karton mit Popcorn versandbereit.
Gut aufgestellt für die Zukunft.
2021 beginnt, wie das alte Jahr aufgehört hat. Die Covid-19 Pandemie hat unser aller Leben und die Wirtschaft fest im Griff. Kinos und Freizeitparks sind seit Monaten geschlossen, Märkte und Konzerte finden nicht statt. Das Haase Team nutzt die Zeit, um Arbeitsabläufe innerhalb des Unternehmens neu zu justieren und sich dadurch für die Zeit nach Covid gut aufzustellen. Auch das Thema „Nachfolgeregelung“ wird nach langen Überlegungen und Vorbereitungen umgesetzt.
Der seit April 2016 im Unternehmen tätige Lars Rörig – anfangs als Buchhalter, später als kaufmännischer Leiter – entwickelt sich schnell zum Glücksfall für Haase Food. Am 5. März erwirbt er Anteile des Unternehmens und wird geschäftsführender Gesellschafter gemeinsam mit Helmut Haase.
Lars Rörig und Helmut Haase bei der notariellen Vertragsunterzeichnung zur Zukunftssicherung des Unternehmens.
Wetzlar, 5. März 2021.
Popcorn ist nicht gleich Popcorn.
2023 zeigt Haase Food wieder einmal optimale Präsenz auf der Kinomesse in Baden-Baden. Seit Jahren schon begrüßt das
Unternehmen auf seinem Messestand direkt am Eingang zahlreiche Messebesucher aus der Kino-Branche. Nach vielen Themen und allerlei Neuheiten in der Vergangenheit nutzt Haase Food das Event diesmal als Startschuss für eine Offensive rund ums Thema Popcorn. Hier hat sich das Unternehmen längst als Spezialist mit großem Hintergrundwissen etabliert. Top-Qualität, eine große Vielfalt an Sorten, hohes Popvolumen und ein fairer Preis zeichnen den Popcorn-Mais von Haase Food aus.
„Popcorn ist nicht gleich Popcorn“ heißt das Motto! Wichtig ist, welche Sorte man für welches Produkt verwendet. Jede Sorte hat schließlich ihre individuellen Eigenschaften und Vorzüge, die sich in der Optik, Größe und Konsistenz der Popcorn-Flocken widerspiegeln. Vor allem aber ist das Popvolumen von enormer Bedeutung. Durch Forschung und Weiterentwicklung in der Agrarwirtschaft ist heute bei bestimmten Sorten ein Popvolumen von 1:46 möglich (früher 1:32 maximal). Das Credo von Haase Food: Die Menge an hergestellten Portionen, die sich aus einem Sack Popcorn-Mais ergeben, ist letztendlich entscheidend!
Übrigens: Das Haase-Team führt direkt im Unternehmen gerne auf Anfrage Popvolumen-Tests aus.
Optimale Präsenz: Der Haase-Messestand auf der Kino 2023, 9. – 11. Mai in Baden-Baden.
Gut veranschaulicht: Das Popvolumen der unterschiedlichen Popcorn-Sorten.