Die klassische Popcorn-Herstellung, wie man sie kennt.

Die erste elektrische Popcornmaschine kam 1910 in den Handel. Popcorn mit Salz oder Butter entwickelte sich ab 1917 in amerikanischen Kinos zum festen Bestandteil. Die flachen Töpfe, mittels integrierter Heizung und Rührwerk sowie eines beweglichen Deckels, eigneten sich hervorragend um vor den Kunden frisches Popcorn zu produzieren. Dieses System findet man bis heute weltweit nicht nur in Kinos sondern auch überall dort wo viele Menschen zusammen kommen.
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Im 18. Jahrhundert, lange vor der „modernen Popcornmaschine“, rösteten Siedler an Festtagen in Amerika schon Kettle-Corn. Sie erhitzten Schweinefett in einem gusseisernen Kessel über offenem Feuer. Wenn das Fett heiß wurde, gaben sie einige Maiskörner, Salz, Honig oder Melasse hinzu. Zum Anfang des 21. Jahrhunderts erlebt Kettle-Corn ein Comeback in den USA. Es unterscheidet sich vom herkömmlichen Popcorn durch eine gleichmäßigere und knusprigeren Karamellisierung.

1978 kam der erste Haushalts-Heißluft-Popper in den USA auf den Markt. Bald darauf wurde diese Technik für die industrielle Popcorn-Herstellung eingeführt. Heute gibt es verschiedene Systeme mit Kapazitäten von 18 kg bis über 2.000 kg in der Stunde. Das Prinzip ist ein Gebläse mit heißer Luft, welche die Maiskörner zum Platzen bringt. Vorteil: Kosten­günstigere Herstellung und Kalorien-Reduzierung, da ohne Öl geröstet wird. Die Popcorn-Flocke ist geschmacksneutral und dadurch ideal für die weitere Aromatisierung.
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Die älteste Technik Popcorn herzustellen ist: Sand über einem Feuer zu erhitzen und die Maiskörner darin zu rösten. Nach wenigen Minuten springt das fertige Popcorn aus dem Sand. Schon bei den Inkas und Indianern war diese Technik weit verbreitet. Auch Benjamin Franklin (1706 – 1790) beschreibt diese Herstellung von Popcorn in den USA. In Indien und anderen asiatischen Ländern wird auf diese Weise noch heute Popcorn hergestellt.

Foto: Rishikesh/Indien, 2017